Mitbringsel für die heiße Sommerzeit
Gerade jetzt wo es richtig warm werden kann, ist das mit dem Backen, bzw. mit der Aufbewahrung / dem Transport gar nicht mehr so einfach. ‚Ne Sahneschnitte bei 30°C im Auto transportieren?!? Keine gute Idee…
Für Zuhause oder Unterwegs
Für diese Zeit steige ich gerne auf kleine Kleinigkeiten um. So sind zum Beispiel die Nussschnecken gerne gesehen… ohne Frosting in der Tupper ganz einfach von A nach B gebracht (und selten wieder welche mit nach Hause genommen) oder wenn es ganz besonders hübsch aussehen soll, dann die Apfelrosen-Muffins.
Muffins kann man toll transportieren, indem man sie einfach im Muffinblech lässt! Hier sehr ihr übrigens die Aprikosenvariante unter feinen Streuseln versteckt.
Obstmuffins pur – kein weiteres Equipment notwendig!
Muffins bieten sich einfach an, weil man ohne Messer portioniert und die direkt von der Hand in den Mund wandern. Keine Teller, selten Servierten… da keine Creme involviert ist 🙂 Das perfekte kleine Häppchen.
Kindergeburtstage in der Kita oder Schule, bei Sportveranstaltungen, im Verein, oder als Picknickverpflegung… die Obstmuffins wurden immer schnell und ohne größere „Sauerei“ verputzt.
Noch ein weiterer Vorteil: Ihr könnt so ziemlich jedes Obst verwenden, das euch schmeckt. Oh, da die Muffins im Winter auch super sind, dann halt mit Dosenobst… nur schauen, das es gut abgetropft ist. Auf den Fotos seht ihr die Variante mit Apfel… und mit den feinen Streuseln, das sind welche mit Aprikose geworden…
Superschnell gemacht – da können die Kids sogar helfen!
Der Teig ist ein sogenannter „All-In“-Teig. Der Name ist Programm: Es landet einfach alles auf einmal drin!
Für die Mamas unter uns: Ihr könnt also alles vorbereiten, abmessen und bereitstellen. Dann den kleinen Nachwuchsbäcker zur Hilfe holen und mit ihm zelebrieren: Zuerst das, dann das in die Schüssel, dann hier und da noch was dazu… und dann kann er beim Rühren zuschauen. Wenn alles auf die Förmchen verteilt wurde, dann (vorausgesetzt natürlich es waren frische Eier!) darf der Nachwuchs die Schüssel auslecken! Für uns war das als Kinder wirklich immer das Highlight… noch viel besser als der fertige Kuchen war der Teig!!! (Ich bin übrigens immer Kind 🙂 )
Zutaten:
MuffinTeig:
Für die Fotos habe ich den halben Teig gemacht – daher seht ihr nur 1 Ei, 1 Apfel geschnitten… usw 🙂
- 2-3 Äpfel
- 250 gr Weizenmehl
- 2 ½ TL Backpulver
- 125 gr (weiche!) Butter
- 100 gr Zucker
- 1 Pack Vanillezucker
- 2 Eier
- 1/8 l Milch
Streuselteig:
- 100 gr Weizenmehl
- 60 gr Zucker
- 1 Pack Vanillezucker
- 75 gr (weiche!) Butter
- ½ TL Zimt
Zubereitung:
Den Backofen vorheizen auf 180°C.
Förmchen vorbereiten. Letztens wurde gefragt, was man denn macht, wenn man kein Muffinblech hat?!? Dann nimmt man einfach die Papierförmchen doppelt oder dreifach, das gibt mehr Stabilität.
Euer Obst solltet ihr waschen und gut abtrocknen und in kleine Stückchen schneiden.
Wie oben schon beschrieben… die Zubereitung des Teigs ist denkbar einfach. Ihr gebt einfach alles in eine Schüssel… und rührt. Wegen dem Mehl vielleicht erst mal nur kurz langsam, aber dann lasst ihr alles für ein paar Minuten zu einem gleichmäßigen Teig werden… Ganz zum Schluss wird noch das Obst untergehoben.
Der Teig sieht dann irgendwie nicht mehr so schön aus, aber das liegt an den Obststückchen… Halt wie Teig mit „Bröckchen“… schmecken tut der trotzdem… sooo lecker / fruchtig!
Jeweils die Muffinförmchen zur Hälfte mit dem Teig füllen.
Dann bereitet ihr noch den Streuselteig. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber entweder wird er bei mir „perfekt“ oder ich verhaue ihn grandios… es gibt keine Zwischenstufe. Dabei mache ich es immer gleich… nur scheine ich ab und zu den richtigen Zeitpunkt zu verpassen, wenn der Streusel eben genau richtig ist.
Ihr gebt alle Zutaten für den Streuselteig in eine Schüssel und rührt mit den Rührstäben eures Mixers.
UND guckt… zuerst verbindet sich da nämlich gar nix. Dann wird es so „staubig“ mit kleinen Krümeln. Und irgendwann, wenn die Butter sich weiter durch das Rühren erwärmt und mit dem Rest verbindet, dann werden die Streusel größer und größer und wenn man dann so wie ich hier eben nicht die Augen drauf hat, dann hat man einen verbundenen Teig… nix mehr Streusel.
Das ist kein Weltuntergang, dann nimmt man den Teig halt und zupft seine Streusel und verteilt die auf dem Muffinteig. Die Streusel werden dann halt gröber – geschmacklich ist kein Unterschied . Und ich kenn da einen Menschen, der steht auch viel eher auf große Streusel – die sollen weniger trocken sein 🙂
Dann wird alles für ca 30-35 Minuten gebacken. Schaut mal das die Streusel nicht zu dunkel werden…
Ich wünsche euch mit diesem Rezept viel Freude! Wir backen die Muffins immer und immer wieder, die passen einfach immer. Demnächst wollte ich mal Johannisbeeren ausprobieren, dann werde ich allerdings den Zuckeranteil etwas erhöhen… oder wie wäre es mit Blaubeeren?
Schreibt mir doch eure Ergebnisse weiter unten in die Kommentare, ich freu mich immer von euch zu lesen!
Viele liebe Grüße (ob ich heute noch mal welche mit Mango mache?)
Hast du schon gesehen, wir treffen uns in München \o/
JAAAA! Ich bin total gespannt!!! Und ich freu mich schon sehr dich live kennen zu lernen!
Viele liebe Grüße und bis ganz bald!,
Liz
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