UV-Lack hält lange
Aber eben auch nicht ewig. Bei mir sieht es nach ca 2 Wochen einfach blöd aus. weil man vom Nachwachsen den Ansatz am Nagelbett sieht.
Von der Haltbarkeit ist es mir bisher nur ein einziges Mal vorgekommen, das der Lack abgesplittert ist. Aber da ich aktuell am Wuseln bin (der Umzug kommt immer näher), bin ich wohl entschuldigt!
Hier findet ihr die Beschreibung, die ich meine Nägel mit UV-Lack im French Style lackiere.
Also irgendwann muss der Lack halt ab…
Und da habe ich mich bisher immer für die Alumethode entschieden – das geht schnell und ist sicher. Ich würde mir mir nämlich nicht zutrauen, mit der Feile bis auf den Nagel runter zu feilen. Da bin ich schlichtweg zu unbegabt. Und es ist relativ schonend. Bilde ich mir jedenfalls ein. Einige empfehlen die Fingerspitzen einfach in reinem Aceton zu baden… uiuiui. Dann lieber dosiert mit dem Wattepad. Fühlt sich für mich besser an.
Ihr braucht:
- UV-Lackentferner (Ich habe meinen von der gleichen Firma, wie auch die Lacke. Natürlich besteht auch er zum größten Teil aus Aceton)
- Zelletten (aus der Apotheke oder auch hier vom „großen roten Riesen„) / Wattepad (am besten in Hälften schneiden)
- Alufolie in Stücke /Streifen gerissen
- feinkörnige Feile / Buffer
- Rosenholzstäbchen
- Ceramic-Pusher
- Pflegeöl
Und so geht es:
Zuerst die Nagelhaut mit einem Pflegeöl leicht einreiben (nein, nicht im Öl ertränken, sonst habt ihr das gleich auf der Feile)
Dann mit der ganz feinen Feile den Lack anrauen. Das Ziel ist nicht den Lack runter zu feilen, sondern nur die oberste Schicht „zu öffnen“
Dann eine Zellette mit dem Entferner tränken, auf den Lack oben auflegen und mit einem Streifen Alufolie umwickeln.
Ich hab die Streifen meistens immer großzügiger gerissen. Ich wickele meist 2-3 Mal rundherum UM den Finger und dann klappe ich den vorne überstehenden Teil nach unten UNTER den Finger. Damit erreiche ich einen leichten Druck auf die oben aufliegende Zellette.
Das sieht dann an einem Finger ungefähr so aus… an einem… und dann an der ganzen Hand.
Nun müsst ihr ein bisschen Geduld zeigen…
Ich mache einfach gleich die zweite Hand hinterher und dann warte ich ein paar Minuten. Dann kann man mal einen Blick riskieren.
Zieh die Alukappe einfach gerade und ohne Druck vom ersten Finger und schau dir das Ergebnis an. Vielleicht brauchst du aber noch ein paar Minuten. Auf dem Foto siehst du aber, wie einfach der UV-Lack „abrutscht“ und gleich mit der Zellette in der Alufolie bleibt. Oft hat sich der Lack schon komplett „abgehoben“.
Der Lack wird sich tatsächlich einfach von der Nagelplatte heben. Da der Entferner den Lack nicht aufweicht, sondern wirklich einfach ablöst, geht das ganz einfach. Ihr könnt ihn dann mit dem Rosenholzstäbchen runter schieben. Falls doch notwendig, dann könnt ihr mit dem Holzstäbchen bedenkenlos auch ein bisschen kratzen.
Eventuell noch mit dem Ceramic-Pusher ein paar verbleibende Lackreste vorsichtig entfernen, bei der Gelegenheit kümmere ich mich gleich auch um die Nagelhaut.
So sollte dann euer Ergebnis sein
Meist lackiere ich gleich wieder neu, dann sind die Nägel schon gleich perfekt vorbereitete. Ab uns zu lege ich allerdings eine „lackfreie“ Nacht ein, dann würde ich jetzt ordentlich Pflege auf Nagel und Nagelhaut geben.
Alles in allem ist die Entfernung von UV-Lacken also total einfach – nachdem man ja ab und zu schon ein paar Horrorbeschreibungen im Internet findet… ein komplettes Runterfeilen ist wirklich nicht notwendig!
Ich hoffe, euch gefällt die Beschreibung! Jetzt erzählt doch mal – nutzt ihr UV-Lack? Wie entfernt ihr ihn?
Viele liebe Grüße von der „frisch gestrichenen“ Liz
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